WDR 4 Wir sind Heimat

Knapp 30.000 Menschen leben im Leverkusener Stadtteil Schlebusch, die meisten hier sprechen aber gar nicht von Schlebusch, sondern einfach von "ihrem Dorf". Einen Besuch ist das kleine Örtchen auf jeden Fall wert, vor allem zum Bauernmarkt jeden Donnerstag und Samstag.

Kalkar mit seinen 13 Ortsteilen gehört zum Kreis Kleve und wurde Ende der 1980er Jahre überregional bekannt durch die Bürgerproteste gegen das Kernkraftwerk "Schneller Brüter". Es wurde 1985 fertiggestellt, ging aber nie in Betrieb. Seit 1995 befindet sich auf dem Gelände ein Freizeitpark mit Übernachtungs- und Tagungsmöglichkeiten.

Wussten Sie, dass auf dem Grund des "Blauen Sees" Schienen liegen? Sie stammen aus der Zeit, als das Gelände ein Steinbruch war und Loren das Material transportierten. Später wurde alles geflutet und der See und Umgebung zu einem beliebten Ausflugsziel.

Lügde ist die "Stadt der Osterräder" und weit über die Grenzen hinaus bekannt durch den Osterräderlauf am Ostersonntag.

Wer sich aus Aachener Richtung über die lange Landstraße mit dem schönen Namen "Himmelsleiter" Simmerath nähert, bekommt rechts und links der Bundesstraße schon ein Gefühl dafür, wie es sich in der Eifelgemeinde mit ihren 19 großflächigen Ortsteilen so lebt.

Esborn-Albringhausen ist der wohl versteckteste Ortsteil von Wetter an der Ruhr im Ennepe-Ruhr-Kreis. Aber ganz so versteckt kann er gar nicht sein. Sonst hätte die Queen hier vor Jahrzehnten ganz sicher nicht übernachtet.

Eigentlich gilt in Nettetal, wie überhaupt am gesamten flachen Niederrhein, der Satz "Man sieht morgens schon, wer abends zu Besuch kommt".

Schmallenberg im Sauerland ist die flächengrößte kreisangehörige Stadt bei uns in Nordrhein-Westfalen. 84 Ortschaften gehören dazu.

Hellenthal liegt am südlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen direkt an der Grenze zu Belgien. Überregional bekannt sind das Wildgehege mit der Greifvogelstation und die internationale Krippenausstellung "Krippana", die ganzjährig geöffnet ist.

Rund viertausend Menschen wohnen im beschaulichen Örtchen Liesborn und in den umliegenden Bauerschaften. Und die Menschen hier sind außerordentlich stolz darauf, Liesborner zu sein.

Besonders vor Weihnachten herrscht in der Marienwallfahrtsstadt Kevelaer am Niederrhein eine ganz besondere Stimmung.

"Tief im Westen" – geht es in dieser Woche bei Wir sind Heimat ins Ruhrgebiet nach Bochum. Schon Herbert Grönemeyer hat von der Ruhrgebiets-Stadt geschwärmt. Über 365.000 Menschen leben hier in sechs Stadtbezirken im "Herzen des Reviers".

Die Kreisstadt Düren zwischen Aachen und Köln ist mit knapp 94.000 Einwohnern recht überschaubar. Dazu kommen, auch heute noch, viele Pilger. Denn in Düren wird die Heilige Anna, die Großmutter von Jesus, verehrt.

Dabringhausen ist ein kleiner Stadtteil am Rande von Wermelskirchen, mitten im Grünen. Knapp 6.500 Einwohner leben dort. Und trotzdem organisieren sie vieles als Gemeinschaft selbst.

Viersen und seine Menschen, das ist eine Verbindung fürs Leben. Rund 78.000 Einwohner in 39 Ortsteilen, beschauliche Innenstädte und viel Grün prägen das Bild der Kreisstadt im Westen von Nordrhein-Westfalen.

Sie ist mittelgroß, liegt mitten im Rhein-Erft-Kreis und mit der Bahn braucht man etwa eine Viertelstunde um nach Bonn oder Köln zu gelangen: die 45.000-Einwohnerstadt Brühl.

Herzogenrath liegt in der Städteregion Aachen im Dreiländereck Deutschland, Niederlande und Belgien. Gut 47.000 Einwohner verteilen sich auf die drei Stadtteile Herzogenrath-Mitte, Kohlscheid und Merkstein.

Bad Salzuflen ist Staatsbad und Kneippkurort, bekannt für seine Gradierwerke und seine Thermalquellen. Rund 55.000 Menschen leben in der lippischen Metropole in Ostwestfalen-Lippe.

St. Hubert ist ein Stadtteil von Kempen im Kreis Viersen und landwirtschaftlich geprägt. Im Zentrum finden die 8.000 Einwohner aber trotzdem alles, was man für die Nahversorgung benötigt.

Eigentlich müssen wir ja sagen: Bottrop-Kirchhellen. Denn der kleine Ort mit 20.000 Einwohnern im nördlichen Ruhrgebiet, an der Grenze zu Niederrhein und Münsterland, gehört zu Bottrop.

Wo der Niederrhein auf die Niederlande trifft, da liegt Goch. Die Stadt mit ihren 35.000 Einwohnern gehört zum Kreis Kleve. Goch hat viel Natur zu bieten, vor allem den Reichswald. Er ist einer der größten Wälder von Nordrhein-Westfalen.

Aus Sundern stammen der ehemalige Bundespräsident Heinrich Lübke und auch SPD-Urgestein Franz Müntefering. Aktuell ist die Stadt im Sauerland Heimat für knapp 28.000 Menschen.

Mönchengladbach ist die größte Stadt am linken Niederrhein und "die menschlichste", wie einer unserer Interviewpartner bei unserer Heimat-Tour aus voller Überzeugung betonte.

Am Rande des Ruhrgebiets, eingerahmt von Wasser und Grün, liegt unser Dorf der Woche: Rünthe. Heute ist es ein Stadtteil von Bergkamen im Kreis Unna. Rund 6.500 Menschen leben hier.

Einmal im Jahr taucht Reken in den Nachrichten auf – immer dann, wenn es um die Abwassergebühren geht. Die sind nämlich für einen "Musterhaushalt" (vier Personen) pro Jahr am niedrigsten in NRW (2023 waren es 287,10 Euro).

Waldfeucht ist mit knapp 9.000 Einwohnern die kleinste Kommune im Kreis Heinsberg und liegt an der Grenze zu den Niederlanden. Die Menschen dort verteilen sich auf elf Orte, die ländlich geprägt sind.

Der Name "Neukirchen-Vluyn" lässt es erahnen: Die heutige Stadt mit dem Bindestrich ist aus vormals zwei verschiedenen Orten entstanden, aus Neukirchen und Vluyn.

Eine enge Nachbarschaft pflegen Suderwick auf der deutschen und Dinxperlo auf der niederländischen Seite. In beiden Dörfern geht alles ineinander über, eine Grenze gibt's nicht mehr.

Die Gemeinde Langerwehe im Kreis Düren besteht aus 15 Teilen, von denen wir vier bei unserem "Dorfhopping" vorstellen. Der Ort Langerwehe selbst trägt stolz den Beinamen "Töpfergemeinde".

Wegberg ist sehr dörflich geprägt, gehört zum Kreis Heinsberg und liegt westlich von Mönchengladbach im Naturpark Schwalm-Nette. Wegberg darf sich offiziell sogar "Mühlenstadt" nennen, denn auf einer Strecke von 18 Kilometern liegen 14 historische Wassermühlen, die als Korn- und Ölmühlen genutzt wurden.

Bavenhausen ist in Feierlaune: Das Wahrzeichen des Ortes, die Windmühle, feiert am 12. August 2023 ihren 170. Geburtstag! Sie thront hoch oben auf dem Windberg und hat zum Geburtstag eine Sanierung bekommen: neue Flügel und eine neue Kappe.

Kommern ist einer der schönsten Ortsteile der Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen. Wer in die historische Ortsmitte hineinfährt, vorbei an der katholischen Pfarrkirche und der Burg, spürt sofort eine heimelige Atmosphäre.

Das "Höhendorf", sagen sie in Gevelsberg. Denn dort, in der Stadt im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis, liegt Silschede oben auf dem Berg und thront sozusagen über der Innenstadt. Etwa 270 Meter über dem Meeresspiegel.

Diese Woche schauen wir uns in Alt-Kaster näher um. Das Dorf hat nur knapp 200 Einwohner und gehört zu Bedburg im Rhein-Erft-Kreis. In Alt-Kaster ist das Mittelalter noch an vielen Ecken zu spüren.

Beienbach, ganz im Süden Westfalens, ist ein Dorf, in dem Selbstversorgung und Gemeinschaft ganz groß geschrieben werden. Die Beienbacher gärtnern und backen gemeinsam. Und ein Kühlhaus gibt es auch.

Beyenburg liegt ganz am nord-östlichen Rand von Wuppertal. Knapp 3.000 Einwohner wohnen im historischen Ortskern. Symbol des Dorfes sind die Klosterkirche und ihr letzter Bewohner.

Oedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Grefrath im Kreis Viersen, ganz im Westen von Nordrhein-Westfalen. Symbol des Dorfes ist die Gans. "Damals waren Gänse der Reichtum der armen Leute, denn sie lieferten Eier, Fleisch und Federn", weiß Heimatkennerin Uschi Bolten.

Diese Woche lernen wir das Dorf Polsum näher kennen. Der Ort liegt ein paar Kilometer von Marl entfernt, mitten im Grünen im Kreis Recklinghausen. Eigentlich gehört Polsum auch zu Marl, aber das sehen die Polsumerinnen und Polsumer natürlich anders. Für sie ist Polsum ihr Dorf. Fast 4.600 Menschen wohnen hier.

Wankum ist ein Ortsteil der Gemeinde Wachtendonk am Niederrhein. Über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist die "Blaue Lagune", ein Freizeitpark mit Sandstrand, Karibikflair und einem großen See.

Oberkrüchten gehört zur Gemeinde Niederkrüchten und liegt ganz im Westen von Nordrhein-Westfalen. Von den 900 Einwohnern kennt gefühlt jeder jeden, und für viele ist der jährliche Höhepunkt das Schützenfest der Sankt Agatha Schützenbruderschaft.

"In der Solinger Hofschaft Nümmen leben einfach nette Menschen!" – So stellt Nümmen sich im Internet vor.

Broichweiden ist ein Stadtteil von Würselen und liegt in der Städteregion Aachen. Die Bewohner lieben die dörfliche Struktur und die Nähe zum Würselener Stadtwald, aber auch die gute Autobahnanbindung nach Aachen und Belgien.

Wer das Landleben und ein prächtiges Schloss erleben will, muss nicht unbedingt den neuen britischen Monarchen aufsuchen. Unser "Dorf der Woche" bietet eine ebenso eindrucksvolle Kulisse: Willkommen in Cappenberg!

2.200 Einwohner leben in Drove in der Gemeinde Kreuzau im Kreis Düren. Das Miteinander zwischen Alteingesessenen und Neuzugezogenen funktioniert gut, vor allem, wenn Neu-Drover mit Nachwuchs in den Ort ziehen.

Eingebettet in die weiten Felder und Wiesen der Bega-Auen liegt das kleine Örtchen Humfeld. Humfeld gehört zur Gemeinde Dörentrup und hat dank seiner direkten Lage an der "Route 66" (der Bundesstraße 66) eine schnelle Verbindung zum Rest der Welt.

Das gibt’s wirklich nur in Glessen, einem Ortsteil von Bergheim: 350 Stufen der sogenannten "Himmelsleiter" führen auf den "Gipfel" der Glessener Höhe auf 204 Metern.