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Ingo Albrecht

Ingo Albrecht

Ingo Albrecht

Ingo Albrecht, die deutsche Synchronstimme von Dwayne "The Rock" Johnson, liest Märchen und Geschichten.

5 - Geschichten aus tausend und eine Nacht "Der Dieb und die Frau"
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  • 5 - Geschichten aus tausend und eine Nacht "Der Dieb und die Frau"

    Tausendundeine Nacht (persisch هزار و يک شب hezār-o-yek šab, arabisch  ألف ليلة وليلة alf laila wa-laila) ist eine Sammlung morgenländischer  Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Typologisch  handelt es sich um eine Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten…  Vermutete indische Ursprünge.  Aus Sicht der frühesten arabischen Leser hatte das Werk den Reiz der  Exotik, es stammt für sie aus einem mythischen „Orient“. Das  Strukturprinzip der Rahmengeschichte sowie einige der enthaltenen  Tierfabeln weisen auf einen indischen Ursprung hin und stammen dann  vermutlich aus der Zeit um 250. Eine indische Vorlage ist nicht  überliefert, was allerdings auch für viele andere indische Texte aus  dieser Zeit gilt. So wird zwar ein indischer Ursprung vermutet, dass der  Kern der Erzählungen aus Persien stammt, kann aber nicht ausgeschlossen  werden. Hinzu kommt, dass zwischen dem indischen und persischen  Kulturraum zu jener Zeit enge Beziehungen bestanden.  Persische Urfassung Die indischen Erzählungen wurden wahrscheinlich unter der Herrschaft der  Sassaniden um 500 ins Mittelpersische übertragen und um persische  Märchenerzählungen erweitert. Das mittelpersische Buch Tausend Erzählungen (persisch هزار افسان –  hazār afsān), der Vorläufer der arabischen Sammlung, ist verschollen,  wird aber noch in zwei arabischen Quellen des 10. Jahrhunderts erwähnt.  Einige Figuren in Tausendundeine Nacht haben überdies reale Vorbilder  aus der persischen Geschichte, zum Beispiel den sassanidischen Großkönig  Chosrau I.  Da die Sassaniden enge kulturelle Kontakte mit dem spätantiken  Mittelmeerraum pflegten, haben vermutlich zu ihrer Zeit auch Elemente  griechischer Sagen – etwa der Odyssee – Eingang in den Märchenzyklus  gefunden…  wow, was für eine schöne Geschichte… :-)

    Fri, 10 Apr 2020 - 10min
  • 4 - Australische Weihnacht

    :-)

    Thu, 09 Apr 2020 - 04min
  • 3 - Die Geschichte von Kalif Storch von Wilhelm Hauff

    Die Geschichte von Kalif Storch ist ein Kunstmärchen Wilhelm Hauffs aus dem Märchen-Almanach auf das Jahr 1826: Der Zauberer Kaschnur verwandelt den Kalifen Chasid in einen Storch. Dieser erringt am Ende seine menschliche Gestalt und seine Macht wieder und rächt sich am Zauberer. Es ist das erste Märchen in der Rahmenerzählung „Die Karawane“. Die weiteren Beiträge sind: Die Geschichte von dem Gespensterschiff, Die Geschichte von der abgehauenen Hand, Die Errettung Fatmes, Die Geschichte von dem kleinen Muck und Das Märchen vom falschen Prinzen. …Der Kalif Chasid zu Bagdad und sein Großwesir Mansor kaufen von einem Krämer ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln und deren Stimmen verstehen können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht lachen zu dürfen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben, der sie wieder in Menschen zurückverwandelt hätte: „mutabor“ (lat. „ich werde mich verwandeln“). Der Kalif bemerkt dann, dass sie auf seinen alten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen sind, als dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand übernimmt, dass dieser gestorben sei. Daraufhin begeben die zwei sich auf eine Reise, auf der sie die Eule Lusa kennenlernen und sich mit ihr verbünden. Diese gibt sich als eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin zu erkennen, die nur durch eine Heiratserklärung wieder in ihre menschliche Gestalt zurückverwandelt werden könne. Unter der Voraussetzung, dass einer der beiden – trotz ihrer Gestalt als hässliche Eule – um ihre Hand anhalten muss, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort berichten die Anwesenden von ihren Untaten, und die beiden Störche können das benötigte Zauberwort in Erfahrung bringen, ohne bemerkt zu werden. Endlich zurückverwandelt kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der illegitim als Kalif amtierende Sohn des Zauberers vom Thron gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verzaubert wird. Der Zauberer wird erhängt, und Chasid ist wieder Kalif von Bagdad. Die schöne Lusa bleibt an seiner Seite…wow, was für ein Märchen… :-)

    Wed, 08 Apr 2020 - 38min
  • 2 - Die Geschichte von dem kleinen Muck von Wilhelm Hauff

    Die Geschichte von dem kleinen Muck ist ein Märchen von Wilhelm Hauff, das in dem „Märchen-Almanach auf das Jahr 1826“ veröffentlicht wurde.Die Teilnehmer einer Karawane erzählen einander als Mittel gegen die Langeweile Geschichten. Der Beitrag des jungen Kaufmanns Muley ist die Geschichte von dem kleinen Muck. …Muley kannte als Kind in seiner Heimatstadt Nicea einen kleinwüchsigen Sonderling, genannt „der kleine Muck“. Dieser lebte alleine in einem Haus, das er nur selten verließ. Durch seine körperliche Missgestalt und seine unpassende Kleidung zog er den Spott von Muley und dessen Kameraden auf sich. Nachdem sie es eines Tages zu schlimm trieben, kündigte Muleys Vater an, eine Geschichte zu erzählen, damit sein Sohn nicht mehr über den kleinen Muck lache. Vorher und nachher gäbe es „das Gewöhnliche“: je fünfundzwanzig Hiebe mit einem Pfeifenrohr. Nachdem die ersten 25 voll waren, begann der Vater mit seiner Erzählung: Mucks Vater Mukrah war ein angesehener, aber armer Mann, der beinahe so einsam lebte wie jetzt sein Sohn. Er schämte sich wegen der Zwergengestalt Mucks und gab ihm deshalb keine Ausbildung. Als der Vater nach einem Sturz starb, zogen seine Verwandten, denen er viel Geld schuldete, das Erbe ein, und Muck erhielt nur einen Anzug mit weiten Hosen, breitem Gürtel, einen Mantel, einen Turban und einen Damaszenerdolch, den er in den Gürtel steckte. Sein Vater war groß, und so schnitt Muck die für ihn zu langen Hosenbeine und Ärmel einfach ab, ohne etwas in der Weite zu ändern. Danach verließ er die Stadt, um sein Glück zu suchen, wie es ihm seine Verwandten rieten… wow, was für ein schönes Märchen… :-)

    Wed, 08 Apr 2020 - 1h 16min
  • 1 - Die Geschichte von dem Gespensterschiff von Wilhelm Hauff

    Die Geschichte von dem Gespensterschiff ist eine Erzählung von Wilhelm Hauff, die 1825 erstmals in dessen Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 veröffentlicht wurde. In seiner Erzählung transponiert Hauff das Sagenmotiv des Fliegenden Holländers in einen orientalisch-islamischen Kontext. In der Rahmenerzählung Die Karawane berichtet der Ich-Erzähler die Begegnung mit dem verfluchten Schiff als eigenes Erlebnis. Auf einer Handelsreise begegnet Achmets Schiff in einem Sturm einem geisterhaft durch die Wellen schwebenden Schiff, bei dessen Anblick die Mannschaft von Verzweiflung gepackt wird, da die Sichtung dieses Schiffs Vorbote nahenden Untergangs ist.  Und so kommt es auch. Aus dem Schiffbruch können Achmet und sein Diener Ibrahim sich als einzige Überlebende auf dieses Schiff retten, dessen Besatzung aus Leichen besteht, die sich nicht von der Stelle bewegen lassen. Der Leichnam des Kapitäns ist mit einem Nagel durch den Kopf an den Mastbaum geheftet. In der folgenden Nacht verfallen die Geretteten in einen lähmenden Schlaf, in dem sie Geräusche von Tritten und Waffengeklirre zu hören meinen, und als der Diener für einen Augenblick erwacht, sieht er den Kapitän und den Steuermann lebendig in der Kajüte sitzen, singend und trinkend. In der nächsten Nacht gelingt es ihnen wach zu bleiben, indem sie Koranverse beten und dazu einen Spruch aufsagen, den Ibrahim von seinem Großvater kannte:  Kommt ihr herab aus der Luft, Steigt ihr aus tiefem Meer, Schlieft ihr in dunkler Gruft Stammt ihr vom Feuer her: Allah ist euer Herr und Meister Ihm sind gehorsam alle Geister.  Das hilft. Aus einer Nebenkammer beobachten sie, wie sich Kapitän und Steuermann in einer fremden Sprache streiten, gefolgt von Kampfgeräuschen an Deck. Am anderen Tag ist alles wieder so, wie es war. Zudem scheint über Nacht die Mannschaft die bei Tag gesegelte Strecke wieder zurückzusegeln.   Wow, wow, wow, was für ein spannendes Märchen. Habe mich selbst auch gegruselt… hhhuuaaaaa... :-)

    Wed, 08 Apr 2020 - 48min