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Spitzengespräch

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DER SPIEGEL

Der Politik-Talk des SPIEGEL mit Markus Feldenkirchen. Für alle, die mitreden wollen.

35 - Talk zu Spionage: »Wir brauchen keine Lizenz zum Töten«
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  • 35 - Talk zu Spionage: »Wir brauchen keine Lizenz zum Töten«

    Im SPIEGEL-Talk diskutieren der frühere Chef des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler, der Grünenpolitiker Konstantin von Notz und SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller über chinesische Spionage, Kreml-Verflechtungen der AfD und die Frage, wie wehrhaft unsere Demokratie gegen Angriffe tatsächlich ist.

    Im Spitzengespräch wirft Gerhard Schindler der Bundesregierung vor, nicht ausreichende Maßnahmen getroffen zu haben, um sich gegen Spionageattacken aus totalitären Regimen zu wehren. »Die Sicherheitsbehörden haben sich den Mund fusselig geredet, niemand wollte es hören«. Schindler fordert dabei mehr Befugnisse für BND und Verfassungsschutz in der Überwachung und Datensicherung von Verdächtigen.

    Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes Konstantin von Notz widerspricht: »Zu sagen: wir müssen einfach Zugriff auf alle Daten bekommen und dann haben wir alle Spione gefangen, das ist unterkomplex und das wird den Herausforderungen, die wir haben, nicht gerecht.« 

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    Wed, 08 May 2024
  • 34 - Eskalation zwischen Iran und Israel: Wer ist hier der Böse, Herr Nouripour?

    Im SPIEGEL-Talk diskutieren Grünenchef Omid Nouripour, Politikwissenschaftlerin Bente Scheller und Autor Richard C. Schneider über Irans Rolle im Krieg, die schmutzige Bombe des Regimes und Deutschlands Kuschelkurs.

    Im Spitzengespräch spricht Nouripour, der in Teheran geboren wurde und bis zum 13. Lebensjahr in Iran aufwuchs, über seine Erfahrungen mit dem Hass, den das Regime gegen Israel schürt. »Wir sind morgens in die Schule, haben uns erst mal aufgestellt in Reihen zum Morgenappell und haben gerufen: ›Tod Israel‹, bevor wir in den Unterricht gehen durften«, schildert der Grünenchef seine Kindheitserlebnisse. »Da gibt es einen Grundsatz an Hass«, so Nouripour.

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    Thu, 18 Apr 2024
  • 33 - Margot Friedländer im Talk: »Es ist in eurer Hand, dass das nie wieder geschieht«

    Sie hat den Holocaust überlebt und es sich zur Lebensaufgabe gemacht, vom Schrecken der Naziherrschaft zu erzählen - auch im Alter von 102 Jahren. Herzlich willkommen, Margot Friedländer. 

    Friedländer ist 11 Jahre alt, als die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Stück für Stück wird ihre unbeschwerte Jugend in Berlin von den Nazis zerstört – bis zum Tag, an dem ihre Mutter gemeinsam mit Friedländers Bruder in den Zug Richtung Auschwitz steigen. »Versuch, dein Leben zu machen«, gibt sie ihrer Tochter mit auf den Weg. Sie werden sich nie wieder sehen. Kurz darauf wird auch Friedländer verhaftet und nach Theresienstadt deportiert. 

    Nach der Befreiung durch die Rote Armee verlässt sie 1946 mit ihrem Mann den europäischen Kontinent und migriert in die USA nieder. Wirklich glücklich wird sie dort aber nicht, auch nicht in ihrer Ehe. »Das war gar keine Liebe. Wir waren keine Menschen. Wir hatten keinen Namen. Waren wir in der Lage zu lieben?« 

    Margot Friedländer ist enttäuscht über die politische Entwicklung in Deutschland und in der Welt. »So hat es damals auch angefangen. Der Hass ist wieder laut geworden. Es gibt kein christliches, muslimisches oder jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut.« Die AfD würde sie niemals wählen.  

    Ihren unermüdlichen Einsatz, auch im hohen Alter etwa mit Vorträgen an Schulen weiter an die Menschheitsverbrechen der Nazis erinnern, begründete Friedländer mit einer Verpflichtung gegenüber den Opfern des Holocaust. »Es ist für die, die es nicht geschafft haben. Die nicht vergessen werden sollen.« 

     
    Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. 

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    Thu, 28 Mar 2024
  • 32 - Michel Friedman im Talk: »Deutschland hat den Judenhass nicht erfunden, aber Auschwitz«

    Im SPIEGEL-Spitzengespräch spricht Publizist Michel Friedman über seine prägende Jugend als Staatenloser in Deutschland, den größten Fehler seines Lebens – und warum Juden für die AfD »nur das Amuse-Gueule« sind.
     
    Mit Moderator Markus Feldenkirchen spricht Friedman über seine einzigartige Biografie, die Grenze zwischen berechtigter Israelkritik und Antisemitismus und wie er lernte, die Liebe nicht mit dem Tod zu assoziieren.  

    Im Talk bringt Friedman Oskar Schindler, den Retter seiner Eltern und Großmutter in die Gegenwart: Schindlers Vermächtnis sei, aufzuzeigen, dass die Frage »Was kann der Einzelne tun? Was kann ich schon tun?« eine Ausrede fürs Nichthandeln und die Grundlage der Entdemokratisierung ist. 

    Wie prägte die Lebensgeschichte von Friedmans Eltern seine Kindheit? Friedman offenbart seine damalige Überforderung mit dem Schicksal seiner Familie und den Moment, an dem er politisiert wurde.

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    Wed, 20 Mar 2024
  • 31 - Talk zu Russland: »Putins Regime hat Angst vor dem eigenen Volk«

    Russland vor einem inszenierten Wahlspektakel: Im SPIEGEL-Talk sprechen Autor Wladimir Kaminer, der ehemalige Botschafter Deutschlands in Moskau Rüdiger von Fritsch und die Russlandexpertin Sarah Pagung über das Revolutionspotential im Volk, die Abhöraffäre und Russlands Opposition. 

    »Man kann viel Schlechtes über Putin sagen. Ich glaube aber nicht, dass er besonders eitel ist«, sagt Rüdiger von Fritsch. Der ehemalige Botschafter Deutschlands in Moskau zeichnet ein differenziertes Bild des russischen Machthabers, den er mehrmals persönlich getroffen hat. »Wir haben es mit einem ausgebildeten KGB-Offizier zu tun, der in Verschwörungstheorien denkt.«

    Wladimir Kaminer wuchs in Moskau auf, lebt aber mittlerweile seit über 30 Jahren in Deutschland, wo er, laut eigener Beschreibung, als »deutscher Schriftsteller« arbeitet. Er hält die Sicht hier zu Lande auf Putin für zu eindimensional: »Das Bild von Putin als hinterhältigen Satan und dem guten Mann, der eigentlich nur Russland zu Europa bringen will - das sind beides Extreme, die nicht stimmen.«

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    Thu, 14 Mar 2024
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