Christian Meyer l Podcast

"Aktivität, Ratio und männliche Tugenden."

"Fühlen und anhalten können ist nicht nur für das Aufwachen wesentlich, sondern hilft auch im normalen Leben." 

 "Für einen großen Teil des inneren Lebens brauchen wir keine Kontrolle, und gibt es keine Kontrolle."

Christian Meyer erläutert drei innere Bewegungen der Kontrolle, und das Nichtstun als vierte Möglichkeit.

"Staunen, Ehrfurcht und Dankbarkeit."  

"Es liegt in unserer Macht, uns für die Gnade unwiderstehlich zu machen."

"Die Entscheidung muss ganzherzig sein."

"Weil insgesamt die Möglichkeit der Erleuchtung angestiegen ist und die Sehnsucht danach mehr an die Oberfläche drängt und dadurch die Abwehr dieser Sehnsucht verstärkt werden muss, begeben sich die Menschen immer mehr in Aktivitäten hinein."

"Das was nicht wirklich ist, kann trotzdem Auswirkungen haben, und ist insofern wirk-lich."

"Wieviel Aufmerksamkeit habe ich der Frage geschenkt: Was ist mir eigentlich jeweils wichtig? Wie sehr war ich in der Lage das herauszufinden, und mich danach zu richten?" 

"Gehst du dagegen an, rennst du hin oder gehst du davon weg?"

"Es wird zu wenig gedacht, und es wird zuviel gedacht." 

"Ich selbst brauche gar keine Kontrolle, ausser Impulse wahrnehmen wenn sie entstehen, und sie nicht berühren."

"Wir haben uns in unserer heutigen Kultur nie bewusst für die materielle Sphäre entschieden."

"Dieses von nichts Abhängigem geliebt werden ist eine innere Quelle der eigenen Liebe – ein Gefühl unbedingtem wertgeschätzt werdens."

"Dieses Innehalten kann immerzu sein."

"Die innere Tat, die zum inneren Frieden und sogar zur Glückseligkeit führt, führt gleichzeitig zum äußeren Frieden." 

"Es gab eine tiefe Erschütterung des Gottesbildes."

"Die Leere enthält die Möglichkeit des Bösen, aber nicht das Böse."

"Es kann uns innerlich gelingen, dass die Seite der Liebe und der Wahrhaftigkeit sehr viel stärker wird als die Seite des selbstsüchtigen."

"Jedes Gefühl drückt ein Beziehung und eine Bewegung aus."

"Ich bin in der Lage, ganz auszusteigen."

"Fühlen ohne etwas zu tun ist nicht nur ein Aussteigen, sondern auch eine Heilungsbewegung, eine Unterstützung und Förderung der Selbstheilungskräfte." 

"Der Wille muss stärker sein als die Vergangenheit, sonst sind wir gezwungen, sie ewig zu wiederholen."

"Es sind schon genug Gefühle da, man braucht keine dazuerfinden."

"In der oberen Realität gibt es ständig ein Wollen, Bewirken, Erreichen und entsprechend ein Verfehlen. In der tieferen Wirklichkeit gibt es das nicht." 

"So sehr kann das Absolute nicht abwesend sein, sonst könnten wir es nicht erfahren." 

"Ich sterbe nicht an der inneren Auseinandersetzung mit dem Tod."

"Wenn ein Gefühl auftaucht, loslassen und hineinsinken."  

"Die Gedanken verschwinden, wenn du bereit bist den Tod zu akzeptieren und die Todesangst zu fühlen."

"Es durfte alles so sein, wie es war."

"Fühlen, und auf alles andere verzichten."

"Du bist in einer aktiven Passivität."

"Je mehr Gedanken ich in der Lage bin aufzugeben, und durch tatsächliche Erfahrungen zu ersetzen, desto flexibler, spontaner und lebendiger kann ich werden." 

"Auf alle äusseren und inneren Dinge kannst du entweder mit einem dieser drei Modi reagieren, oder mit der Logik der tieferen Wirklichkeit: stillsein, geschehenlassen." 

"Es ist eine innere Entscheidung, das Leben ganz anzunehmen."

"Der Tod bedeutet: es gibt kein Wissen über Zukünftiges."

"Ich tue meine Arbeit so, dass ich sie vor mir, vor anderen und vor der Geschichte verantworten kann."

"Die Leere ist unheimlich und macht Angst."

"Du kannst damit schluss machen, Gedanken aneinanderzureihen. Wenn du der Erfahrung folgst bist du sicher, dass du in der Gegenwärtigkeit bist."

Ein Austausch zwischen Christian Meyer und Michael Habecker

Inhalt:

0:00 Vorstellung / Einführung

5:42 Erleuchtung und die Welt / Was ist Erleuchtung?

11:14 Erleuchtung und Wissenschaft 

18:47 Eine Forschungssituation im Prozess

22:10 Spirituelle LehrerInnen 

29:43 Was verändert sich mit der Erleuchtung und was nicht, und wer oder was wird eigentlich erleuchtet?

32:40 Der psychophysische Organismus und seine Funktionen

36:36 Persönlichkeit, Ich, psychophysischer Organismus und das Selbst

37:50 Entwicklung

43:41 Die Seele: sinnesbezogen, vernunftbezogen und der Seelengrund / Meditation

46:50 Lebenspraxis und Übungen

50:22 Erleuchtung als Ziel

52:24 Gibt es einen Weg zur Erleuchtung? 

56:26 Gefühl, Geschichte, Impuls und Erleuchtung

1:02:48 Unsere Beziehung zum Absoluten

1:06:42 Nondual und Dualität

1:13:11 Eine doppelte Beziehung zur Unendlichkeit

1:18:53 Üben und Durchbruch

1:20:31 Die Bedeutung des Ich – Entwicklung – Sterblichkeit

1:30:06 Erwachsensein

1:34:03 Der Tod ist der Lehrer der Gegenwärtigkeit

Transkript: https://michaelhabecker.de/wp-content/uploads/2024/01/CMKW-Transkript.pdf

"Du kannst Erleuchtung finden, wenn die Sehnsucht stärker ist als die Angst."

"Wir machen das Gegenteil von Atemkontrolle. Wir überlassen das Atmen vollständig dem Körper."

"Ich brauche die Geschichten von meiner Kontrollmacht nicht aufrecht zu erhalten."

"Mein ganzes Leben hängt davon ab, wie ich mich innerlich gegenüber der Tatsache meines Sterbens stelle."

"Überzeugungen sind nicht an sich unsinnig. Sie sind das Skelett des Psychischen."

"Erlaube dem Körper, mindestens fünf mal so viel loszulassen, wie er jetzt schon gelöst ist."

"Die Richtung in die Freiheit geht immer nach innen und nach unten."

"Angesichts der Unbegreiflichkeit weiss man, dass Fragen sinnlos sind." 

"Mit diesen drei Grundnöten hat man möglicherweise das gesamte Spektrum der Not des Menschen erfasst."

"Das ist der Weg, glücklich zu werden: sich etwas suchen, was dem Leben Bedeutung gibt."

„Das Ich hat eine ganz anderes Art von Plänen als der psycho-physische Organismus.“

"Indem du vom Herz aus auf das Lustprinzip schaust, darf es da sein." 

"Aufwachen ist etwas, was mit einem gemacht wird. Wie will ich dieses Gegenüber nennen?"

"95% der Gedanken kannst du loslassen, ohne dass etwas Schlimmes passieren würde."

"Jetzt war dieses Ich der zentrale innerliche Punkt, um den alle Wahrnehmungen sich herum gruppieren und sortieren konnten."

"Dass wir den Erwartungen vertrauen können, ist einer der wichtigsten inneren Mechanismen, die unser Menschsein überhaupt ermöglichen. Was wäre, wenn ich die Erwartungssicherheit auf die Dinge beschränke, wo es Sinn macht?"

"Das ist, was jede/r von euch sagen kann, wenn du gefragt wirst oder dich selbst fragst: Ich bin der/die ich bin." 

Christian Meyer leitet eine Wahrnehmungsübung durch den physischen, den mentalen und den emotionalen Körper an.  

„Wie fühlt es sich an, zu glauben ein brauchendes Wesen zu sein?“

"Solange Angst vor der Leere ist, ist der Zwang zur Beschäftigung allgegenwärtig."

"Die Stille und die Leere, von der wir sprechen, hat nichts zu tun mit stofflich leerem Raum. Das Sein, die Unendlichkeit ist die Wirklichkeit, aus der die ganze Materie entsteht."

"Erleuchtung entsteht durch Anhalten, nichts mehr ändern wollen und in die Tiefe sinken durch das Loslassen. Das geschieht unabhängig davon, wieviel man aufgeräumt hat."

"Meister Eckhart nannte es die Erfahrung des göttlichen Grundes."

"Die offene Frage ist, ob das individuelle Bewusstsein bleibt oder verschwindet."

"Die Ursache der Gedankenwolke ist immer ein Wunsch, den ich nicht bewusst wahrgenommen habe." 

"Dem Bösen vollständig ausgesetzt und ausgeliefert sein, und es nicht mit Vergeltung und Rache zu beantworten, sondern mit Liebe, dies ist die radikalste Form des Anhaltens, die wir uns ausmalen können."

"Seit 10.000 Jahren durchzieht der Strom der Erleuchtung die Menschheit."

"Für die Erleuchtung ist nichts nötig an Vergangenheitsbearbeitung, doch sie ist hilfreich." 

0:00 Erleuchtung ist eine Veränderung der Bewusstseinsstruktur

7:50 Zur Wissenschaftlichkeit subjektiver Prozesse (wie Erleuchtung)

14:48 Christians experimentelle Arbeit

22:26 Experiment – Erfahrung – Austausch

27:57 Erfahrungsberichte während der Erfahrung

32:25 Der Weg des Einübens und der Weg der Transformation

45:10 Der spirituelle Weg 

55:29 "Es lohnt sich, das Buch zu lesen"

"In der Hand haben wollen oder Hingabe, das ist der entscheidende Punkt in Bezug auf das Fühlen-ohne-etwas-zu-tun."

"Wir trainieren uns nicht in Unempfindlichkeit, wir trainieren uns im tieferen und vollständigeren Empfinden, Fühlen und Nichttun."  

"Der Weg des Lebens kann auch verstanden werden als ein Ringen um diese wenigen wesentlichen existentiellen Entscheidungen." 

Eine angeleitete Übung von Christian Meyer. "Was der Liebe im Wege steht, ist das Mißverständnis, im Mangel zu sein."  

Christian Meyer spricht über die lebensfördernde, aber auch lebenszerstörende Kraft des Selbsterhaltes, als eine der drei Grundkäfte neben Arterhalt und Gruppenerhalt. 

Christian Meyer leitet eine Übung und Praxis für eine liebevollere Haltung an. 

Christian Meyer spricht über die Bedeutung der vier Haltungen Wahrhaftigkeit, Liebe, Freiheit und Hingabe für das Leben und für das Aufwachen.

"Die Kraft der Ahnen ist da, unabhängig davon, von wie vielen Ahnen sie zu Schlimmem benutzt wurde, und von wie vielen Ahnen sie zu Gutem benutzt wurde." 

"Das Fühlen ist noch die Hingabe an das Leben, aber die Öffnung für das Tiefersinken, in das hinein was unter den Gefühlen ist, das ist die Hingabe an das Göttliche."

"Jesus war der größte jüdische Mystiker. Das Christentum ist eine mystische jüdische Sekte."

"Ramana war der Junge der von der Schule kam, und eine Anwandlung hatte zu sterben." 

"Ausdruck und Dissoziation haben positive Effekte, aber sie haben nichts mit Erleuchtung zu tun. Man muss etwas Drittes machen: Fühlen und Nichttun."

"Statt dass Wissen aufeinander aufbaut, ist es komplett verschütt gegangen."

"Es gibt kein Ende der Integration von Teilen, die uns fremd sind, die uns gefährlich erscheinen, die so aussehen, als wenn sie nicht zu uns gehören würden."

Eine Übung der Körperbewusstheit aus der Gestaltarbeit. "Erfahrungsbegriffe helfen dir, die Erfahrung genauer und differenzierter zu spüren und zu erfahren."

"Es ist es so dürftig, das, was sich alles in uns abspielt, als Ehrlichkeit und Wahrheit zu titulieren."

"Mit wem habe ich mich da unterhalten?"

Christian Meyer erläutert die Struktur des Seele anhand der 5 Positionen der Polaritätsarbeit. Die 1. und die 2. Position stellen Polaritäten dar, die 3. Position schaut auf diese Polaritäten, die 4. Position ist der/die spirituelle Freund*in, die 5. Position ist die vollständige Erfahrung der Unendlichkeit.

"Wenn du diese Übung mehrfach machst, dann hat das nicht nur den positiven Effekt, dass sich eine Polarität nach der anderen löst und integriert wird, sondern dass du immer mehr in dieser inneren Struktur der 5 Positionen lebst."

"Wer bin ich, dass ich Ansprüche zu stellen hätte, dass irgendetwas hätte anders sein sollen als es gewesen ist?"

Eine körperorientierte Übung des Loslassens.

"Solange ich mir Geschichten erzähle, brauche ich an den Tod nicht zu denken." 

"Das Festhalten und die Flucht basieren auf der verrrückten Idee, dass man dadurch dem Tod entkommen könnte."

"Ich richte mein Tun nicht mehr an dem Angenehmen und Unangenehmen aus, sondern ausschliesslich an dem Richtigen." 

"Die Zustimmung zu dem, was ist, ist die Eintrittskarte. Dann erst kann sich überhaupt etwas entwickeln."

"Manchmal entdeckt man erst später dass das, was einem zugemutet schien, in Wirklichkeit ein Geschenk war."

"Es kann geschehen was geschehen will, und ich brauche nichts zu tun."

"In der Jugend, nachdem der Geist sich so weit entwickelt hat dass Erleuchtung möglich wird, erlebt der Mensch die stärksten Sehnsüchte."

"Die Möglichkeit, sich auf die Gegenwärtigkeit einzulassen, besteht in jedem Augenblick, in jeder Situation."

"Erleuchtung ist nicht für mich, ist nicht von mir und ist nicht auf mich begrenzt."