NDR Kultur - Freitagsforum

Ein halbes Jahr nach der Imam-Ausbildung. Unterwegs in Hameln mit dem muslimischen Gefängnisseelsorger Mehmet Akif Dökmetas.

Der "Demokratischen Allianz für Vielfalt und Aufbruch" wird eine Nähe zum Moscheeverband Ditib und zur türkischen Partei AKP vorgeworfen.

Während des Ramadan verzichten gläubige Muslime tagsüber auf Essen und Trinken - auch beim Sport. Wie gehen junge Fußballer damit um?

Wie wird der Krieg im Gazastreifen an der Marie-Curie-Schule in Ronnenberg in der Region Hannover thematisiert?

Die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ schaut auf der Suche nach Glaubensspuren durch ein selten geöffnetes Fenster: jüdische, muslimische und christliche Lebensrealitäten in Ostdeutschland.

Wir berichten von einer Tagung in der Ev. Akademie Loccum über Moscheegemeinden und Umweltschutz.

Die Vorbereitungen auf den Ramadan laufen auf Hochtouren. Einige muslimische Kinder bekommen sogar einen Ramadan-Kalender.

Die gebürtige Ägypterin gewann im vergangenen Jahr bei internationalen Wettkämpfen gleich drei Goldmedaillen.

Der Film "Shahid" von Narges Kalhor schafft einen ganz besonderen Spagat: ernst und politisch zu sein und gleichzeitig urkomisch.

Die Ahmadyya-Gemeinde geht bewusst in die Öffentlichkeit und möchte über den Islam aufklären, gerade angesichts der aktuellen Konflikte.

Wie blicken Muslim*innen auf Demos gegen Rechtsextremismus? Ein Gastkommentar von Maryam Kamil Abdulsalam.

Kreative Ideen teilen und finanzieren - das will auch Abdul-Aleem Malik, der Spendengelder für eine Palliativstation sammelt.

Der aktuelle Krieg in Nahost überschattet in diesem Jahr den Holocaust-Gedenktag. Wie sollten wir in Deutschland zu Israel stehen?

Wer in Frieden mit seinen Mitmenschen leben will, muss bereits sein, die Welt auch aus dem Blickwinkel der Anderen zu betrachten.

Immer mehr Musliminnen und Muslime, die selbst nicht in Deutschland geboren wurden, wollen sich hierzulande bestatten lassen.

Das Jahr 2023 geht zu Ende. Beim Nachdenken über die vergangenen zwölf Monate fällt Canan Topçu kaum etwas Gutes ein.

Trotz der schwierigen Situation in Iran wird bei vielen Menschen iranischer Herkunft die Geburt des Lichts gefeiert.

Wie setzen muslimische Gemeinden Klimaschutzprojekte um? Oft sind die jungen Gemeindemitglieder die treibende Kraft dahinter.

Es weihnachtet überall: aber wie ist es für Menschen, die in Deutschland aufwachsen, aber eigentlich gar nicht Weihnachten feiern, weil sie muslimisch sind?

Vor zehn Jahren ist die fünffache deutsche Karate-Meisterin aus Ägypten nach Deutschland gekommen. Die Religion gibt ihr Halt.

Die Islamwissenschaftlerin über die Deutsche Islam Konferenz, an der sie diese Woche in Berlin teilgenommen hat.

Ein Gastkommentar von dem Osnabrücker Islamwissenschaftler Michael Kiefer.

Immer mehr Muslime schließen sich an Universitäten zu eigenen Hochschulgruppen und Initiativen zusammen,

Seit rund 20 Jahren versuchen Juden und Palästinenser in Hannover, Verständnis für die Sichtweise des anderen aufzubringen.

Reformerisch oder konservativ? Frauen der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft in Hannover erklären ihr Weltbild.

In Hamburg sind bis Sonntag alle pro-palästinensischen Demonstrationen verboten. Viele Demonstranten kritisieren das Verbot.

Die muslimische Publizistin Canan Topçu plädiert dafür, schon in den Schulen Hass und Fremdenfeindlichkeit entgegenzuwirken.

Mahbuba Maqsoodi stammt aus Afghanistan, ist Muslima und gestaltet Kirchenfenster.

Am 3. Oktober bieten Moscheen Führungen, Vorträge und Kulturveranstaltungen an, um Berührungsängste abzubauen. Eine Kolumne.

Vor gut zwei Jahren startete das Islamkolleg Deutschland in Osnabrück. Nun erhalten die ersten Ausgebildeten ihr Zertifikat.

Hussein Hamdan leitet seit 2015 das Projekt "Muslime als Partner in Baden-Württemberg". Er berät Kommunen bei Fragen des Zusammenlebens.

Wie kam der aus dem Arabischen stammende Ausdruck "Muslima" in die deutsche Sprache und wer benutzt ihn?

Wie schauen Muslime auf die Koranverbrennungen in Skandinavien? Ein Kommentar des Islamwissenschaftlers Junus el-Naggar.

Bei den muslimischen Einschulungsfeiern geht es um den Stellenwert des schulischen Lernens, aber auch um religiöse Bildung.

Wie in anderen Konfessionen auch, wird vielerorts ein islamischer Religionsunterricht angeboten - auch im Norden.

Die Lage der Frauen und Mädchen ist zwei Jahre nach der Machtergreifung durch die Taliban in Afghanistan schlimmer denn je. Ein Gespräch mit Christina Ihle, Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins Hamburg.

Vor zwei Jahren, Anfang August 2021, haben die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. Tausende Menschen flohen damals aus dem Land, die Bilder von Flüchtenden, die sich verzweifelt an startende Flugzeuge hängten, sind uns noch allen in Erinnerung.

Anders als vor 27 Jahren versprachen die neuen Machthaber zunächst, die Menschenrechte, und damit auch die Rechte der Frauen und Mädchen zu wahren. Doch die Situation ist heute schlimmer denn je: Frauen werden aus der Öffentlichkeit verbannt, inhaftiert und gefoltert. NDR Redakteurin Sabine Pinkenburg hat mit der Vorsitzenden des Afghanischen Frauenvereins in Hamburg, Christina Ihle gesprochen.

Frau Ihle: In den ersten Monaten nach der Machtergreifung durch die Taliban haben sich viele Frauen dagegen gewehrt, dass ihre Rechte durch die Taliban beschnitten werden. Für ihren Protest mussten viele von ihnen teuer bezahlen. Viele Frauen verschwanden, wurden festgenommen und sogar gefoltert. Gibt es heute noch Frauen im Land, die sich öffentlich gegen die Taliban zur Wehr setzen?

Christina Ihle: Es ist alles sehr schwierig und auch sehr gefährlich. Das waren Proteste, die vor allem im städtischen Raum erfolgten und Erfolg haben. 80 Prozent Afghanistans ist ländlich, sehr konservativ und patriarchalisch strukturiert. Dort würde es keine Wirkung haben, wenn eine Frau mit einem Plakat auf der Straße protestiert. Da leisten die Frauen auf bewundernswerte Weise anders Widerstand, indem sie zum Beispiel ihre Wohnzimmer öffnen und dort Mädchen unterrichten.

Ich kenne viele Frauen, die Schneidereien bei sich zu Hause eröffnen, sich versammeln, um dann Einkommen zu erwirtschaften, um Ideen zu entwickeln, wie sie sich untereinander helfen können. Das ist auf praktische Weise sehr mutig und großartig.

Seit Ende letzten Jahres dürfen junge Frauen nicht mehr studieren. Mädchen ist der Schulbesuch ab der siebten Klasse verboten. Was bedeutet das für die jungen Frauen?

Ihle: Ja, das ist natürlich der drastischste Einschnitt in das Leben von jungen Frauen. Das ist der stärkste Erlass, der die dramatischsten Konsequenzen hat und vielen jungen Mädchen und jungen Frauen die Hoffnung auf Zukunft komplett genommen hat. Viele Frauen, viele Schülerinnen an unseren Schulen, sind zutiefst deprimiert und wissen nicht, wie es für sie weitergehen kann.

Denn alle, die die Schule besuchen, haben den Traum, ihr Land zu gestalten. Also jedes Schulmädchen, welches man fragt, sagt: "Ich möchte Lehrerin werden, Ärztin werden, Rechtsanwältin werden, um Afghanistan zu gestalten". Dass ihnen dieser Traum genommen wird, ist fatal.

Das Museum für Islamische Kunst in Berlin zeigt seine Schätze im Internet. Auf der Plattform findet sich eine bunte Mischung an Materialien.

Es gibt sie: Die Frauen mit Hijab in den Führungsetagen großer Konzerne - auch in Deutschland.