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Musik für einen Gast

Musik für einen Gast

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

«Musik für einen Gast» – die besondere Talkshow auf SRF 2 Kultur: Ein Mensch und seine Musik. Persönlichkeiten – ob aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft – erzählen über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Träume und Visionen und vor allem über die Musik, die sie geprägt hat und ihnen wichtig ist. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Irene Grüter, Simon Leu, Michael Luisier, Melanie Pfändler, Eva Oertle (Fachführung) Kontakt: info@srf2kultur.ch                                                  

505 - Franz Hohler, Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller
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  • 505 - Franz Hohler, Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller

    60 Jahre Musik für einen Gast - über 1500 spannende Persönlichkeiten gaben Einblick in ihren Beruf, ihre Leidenschaften und vor allem in die Musik, die sie geprägt hat. Ein Grund zum Feiern! Dieses Jubiläum begehen wir mit einer Spezialsendung mit Publikum.  Zu Gast ist der Schweizer Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller Franz Hohler. Mit seinem unverwechselbaren Stil, seiner feinen Beobachtungsgabe und seinem humorvollen Blick auf die Welt, schafft es Hohler immer wieder, die Menschen zu berühren. Im Gespräch mit Gastgeberin Eva Oertle spricht Franz Hohler u.a. über sein Leben auf der Bühne, über seine Freundschaft zu Mani Matter, über das Älterwerden und über die Liebe zu seinem Cello, das ihn jahrelang bei seinen Bühnenauftritten begleitet hat. Die Musiktitel - Giuseppe Sammartini – «2. Allegro» aus der Sonate für Sopran-Blockflöte und Basso continuo, G-Dur Maurice Steger, Sopran-Blockflöte /Naoki Kitaya, Cembalo - Arda String Quartet – W.A. Mozart: «1. Allegro» aus dem Streichquartett Nr. 2, D-Dur - Mani Matter: Farbfoto - Franz Hohler – Wenn i mol alt bin (wenn ich mal alt bin) - Franz Schubert - Nachthelle (Die Nacht ist heiter und ist rein) D 892 Irwin Gage, Klavier / Karl Scheuber, DIR / Schmaz - Schwuler Männerchor Zürich und Orchester

    Sun, 28 Apr 2024
  • 504 - Jacqueline Spoerlé – Tätowiererin

    Um ihr Handwerk zu erlernen, reiste Jacqueline Spoerlé um die Welt, bis in den Dschungel der Marquesas-Inseln im Südpazifik. Heute gilt sie als feste Grösse in der Schweizer Tattooszene. Doch ausgelernt habe man nie, sagt sie – auch nicht nach drei Jahrzehnten. Eine Koryphäe, eine Legende, eine Pionierin auf ihrem Gebiet: Wer sich mit Tattoos auskennt, hat für Jacqueline Spoerlé nur Lob übrig. Nicht nur in der Schweiz, für Tätowiererinnen und Tätowierer weltweit sei sie eine Inspiration, sagen Weggefährten. Ihren Stil, ihre Handschrift hat Spoerlé über die letzten 30 Jahre entwickelt und wurde dabei stark durch ihre Reisen geprägt, vor allem in den Südpazifik. Doch auch ihre ursprüngliche Ausbildung als Grafikerin schimmert noch immer durch: Spoerlés Tattoos sind grossflächig, ornamental und zeichnen sich durch feine, präzise Linien aus, die die Zeit überdauern. Wie entstehen diese Kunstwerke? «Zuerst schaue ich mir den Körper an», beschreibt die Inhaberin des «Corazon»-Studios in Luzern. «Ich gehe immer von den Linien, der Anatomie der entsprechenden Stelle aus.» Im Gespräch mit der Kundin oder dem Kunden entstehe schliesslich das Design – was jedes von Spoerlés Tattoo zu einem Unikat macht. In «Musik für einen Gast» erzählt Jacqueline Spoerlé von diesem Prozess, von ihren Reisen, vom Respekt vor ihrem Beruf und wie sie dank eines Stopps an einer Autobahnraststätte auf ihn gestossen ist. Die gespielten Titel - Black Sabbath: Paranoid - Nirvana - Smells Like Teen Spirit - Pink Floyd: Shine On You Crazy Diamond - Rolling Stones: Paint It, Black - Sex Pistols – God Save The Queen und Problems

    Sun, 21 Apr 2024
  • 503 - Markus Schönholzer – Songwriter, Musiker, Gitarrist

    Markus Schönholzer ist Liedermacher und Komponist. Er bewegt sich zwischen Musical und Chanson, schreibt für Shows, Theater und Film. Und für sich selbst. Denn jetzt ist er wieder mit einem eigenen Programm unterwegs. «Die Schönholzers», das soeben im Zürcher Hechtplatztheater Premiere hatte. Geboren wird Markus Schönholzer in den USA. Er lebt mit seiner Familie in Buffalo, wo sein Vater als Elektroingenieur arbeitet und seine Mutter die Kinder betreut. Die Familie stammt zwar aus der Schweiz, spricht aber nur Englisch. In den USA leben bedeutet, Amerikaner zu sein. Man integriert sich und übernimmt auch die Sprache. Doch zu Beginn der 70er-Jahre ändern sich die Dinge. Die Depression zwingt die Familie, sich neu zu orientieren, was konkret bedeutet: Sie kehrt in die Schweiz zurück. So landet Markus Schönholzer in einem kleinen Dorf im Rheintal. Ohne Schweizerdeutsch zu sprechen, ohne Freunde und mit den falschen Sportkenntnissen. Basketball statt Fussball. In dieser Situation entdeckt Markus Schönholzer die Gitarre, mit der er sich eine eigene Welt aufbaut und die ihn schliesslich mit viel Geduld und über viele Stationen zum Musiker und Songwriter werden lässt. Von seiner amerikanischen Prägung und seinem Schweizer Hintergrund, von seiner Entwicklung vom gitarrenspielenden Jungen zum professionellen Musiker, von seinen Erfahrungen als Bandmitglied, Komponist von Musicals und Autor diverser Soloprogramme und vom entscheidenden Einfluss vieler wohlmeinender Freunde auf seine Karriere und natürlich auch ganz konkret von der Musk, die ihn geprägt hat, erzählt Markus Schönholzer im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier. Die gespielten Titel: - The Beatles - Abbey Road: Golden Slumbers, Carry That Weight - Joni Mitchell - Both Sides Now: Both Sides Now - Randy Newman - Dark Matter: She Chose Me - Tom Lehrer - That Was The Year That Was: New Math - Laura Marlin: A Hard Rain's a-Gonna Fall (von Bob Dylan)

    Sun, 14 Apr 2024
  • 502 - Nicole Niquille, erste Bergführerin der Schweiz

    Als erste Schweizerin machte Nicole Niquille 1986 das Diplom als Bergführerin. Seit einem Unfall lebt sie im Rollstuhl, was sie nicht daran hinderte, eine Bergwirtschaft zu leiten und ein Spital in Nepal zu gründen. «Hast Du vor nichts Angst?» Diese Frage bekam Nicole Niquille schon als Mädchen zu hören. Mit ihrer Zwillingsschwester begann sie in den Gastlosen im Greyerzerland zu klettern, obwohl ihr Bein bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden war. Sie habe von zu Hause mitbekommen, nie den einfachsten Weg zu wählen, erzählt Nicole Niquille im Rückblick. Sie suchte das Abenteuer, war lange mit dem Bergsteiger Erhard Loretan unterwegs, wagte sich an die Besteigung von Achttausendern im Himalaya und beschloss dann, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen: Als erste Frau absolvierte sie die harte Ausbildung zur Bergführerin. Ein kurzer Moment vor bald 30 Jahren beendete ihr Leben als Alpinistin: Beim Pilzsuchen wurde Nicole Niquille von einem Stein getroffen, seither ist sie querschnittsgelähmt. Akzeptieren könne man so etwas nie, sagt sie heute, und doch habe sie ihre Lust am Leben immer behalten. Nach der Rehabilitationszeit machte sie das Wirtepatent, leitete eine Bergwirtschaft im Wallis und gründete in Nepal, wo sie früher auf Expeditionen war, ein dringend benötigtes Bergspital. Seit bald 20 Jahren setzt sie sich mithilfe einer Stiftung von der Schweiz aus für den Betrieb des «Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille» ein. Erstsendung: 27. August 2023 Die gespielten Titel: - Alexis Botkine et Son Ensemble Folklorique Russe: Tchoubtchik (Version Tzigane Russe) - Janis Joplin: Summertime - Vangelis – 1492: Music From The Original Soundtrack: Conquest Of Paradise - Grand Corps Malade: Sixième sens = 6ème sens - Joan Baez - Gracias A La Vida Das Spital in Nepal: Hôpital Nukla: https://www.hopital-lukla.ch/de/nicole-niquille/ Nicole Niquille: Und plötzlich ...am Himmel ein Berg. Schicksal einer Unbeugsamen AS Verlag - SBN/GTIN978-3-906055-10-7

    Sun, 07 Apr 2024
  • 501 - Caroline Fink - Fotografin, Autorin, Filmemacherin

    Sie arbeitet gerne langsam. Darum fotografiert sie oft mit einer Kamera, die keinen Autofokus hat. Und sie liebt die Berge. Ihre Abenteuerlust hat die Fotografin und Alpinistin Caroline Fink auf die Gipfel dieser Welt geführt. Am Berg findet sie Freiheit und Selbstbestimmung. Schon als Kind liebte sie Abenteuergeschichten. Zum fünften Geburtstag bekam sie eine Kompaktkamera geschenkt, um Momente festzuhalten. Mit 20 zog es sie hinaus in die weite Welt, nach Nepal. Dort fand sie den Zugang zu den Bergen. Seither sind Alpinismus und Fotografie zentrale Elemente ihres Lebens. Abenteuer ohne Risiko, das gehe nicht, sagt Fink. Denn die Natur bleibe immer stärker. Die gespielten Titel: - Celine Dion: Ne partez pas sans moi - Alanis Morissette: Hand in My Pocket - Pallett: Vagabond - Leonard Cohen: Joan of Arc - Patti Smith: Dancing Barefoot

    Sun, 31 Mar 2024
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